Der südchinesische Tiger (Panthera tigris amoyensis) ist eine Unterart des Tigers und gehört zu den bedrohtesten Tierarten der Welt. Sie sind in China beheimatet und leben in den südlichen Bergregionen des Landes, einschließlich der Provinzen Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangxi und Zhejiang.
Südchinesische Tiger sind mittelgroße Katzen, die im Durchschnitt etwa 2,5 Meter lang und bis zu 180 Kilogramm schwer werden können. Ihr Fell ist orange mit schwarzen Streifen, und ihr Bauch ist weiß. Im Gegensatz zu anderen Tigerarten haben sie in der Regel einen längeren Schwanz.
Diese Tiger waren einst weit verbreitet, aber aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust ist ihre Population stark zurückgegangen. Es wird geschätzt, dass weniger als 30 Exemplare dieser Unterart in freier Wildbahn leben. Die Hauptbedrohungen für den südchinesischen Tiger sind illegaler Handel mit Tigerprodukten, Entwaldung und der Verlust ihrer natürlichen Beute.
Verschiedene Schutzmaßnahmen wurden ergriffen, um den südchinesischen Tiger zu erhalten, darunter die Einrichtung von Schutzgebieten und die Bekämpfung von Wilderei. Der Tiger steht auch unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES).
Der südchinesische Tiger spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Spitzenprädator. Ihr Fortbestand ist von entscheidender Bedeutung für das Gleichgewicht der Tierpopulationen in ihrem Lebensraum. Bemühungen zum Schutz dieser Unterart sind daher von großer Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität in China.
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